Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Matthias Pintscher
Freitag, 7. Februar 2020 | Herkulessaal der Residenz München | 20.00 Uhr
Konzerteinführung: 18.45 Uhr

Programm
Nina Šenk [*1982]
Konzert für Orchester [2019]
Kompositionsauftrag der musica viva des Bayerischen Rundfunks, mit freundlicher Unterstützung der Freunde des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e.V. | Uraufführung
Matthias Pintscher [*1971]
SHIRIM
für Bariton, gemischten Chor und Orchester [2009-19]
shir I + II für Bariton und Orchester [2017]
she cholat ahavah ani (shir III) für gemischten Chor a capella [2009]
shir IV für Bariton, gemischten Chor und Orchester [2019]
Kompositionsauftrag der musica viva des Bayerischen Rundfunks und des Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam | Uraufführung
Erstaufführung des Gesamtzyklus
Mitwirkende
Georg Nigl, Bariton
Chor des Bayerischen Rundfunks
Yuval Weinberg/Howard Arman, Choreinstudierung
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Matthias Pintscher, Leitung
Zum Programm
Obwohl es bis heute an Versuchen nicht mangelt: schöner als im alttestamentarischen Hohelied ist die Liebe nie besungen worden. Auch für den Komponisten Matthias Pintscher sind die Gesänge, in denen sich irdische Erfüllung mit tiefer Sehnsucht nach dem Göttlichen verbindet, die „schönsten Liebesgedichte, die je geschrieben wurden“. In seiner Musik hat das „Lied der Lieder“ Spuren hinterlassen, die umso tiefer sind, da er die Texte im Original vertont. „In der hebräischen Sprache scheint alles so verdichtet, jedes einzelne Wort ist so reich an Bedeutung und voller Strahlkraft“, dass er in seinem Zyklus Shirim aus der Sprache heraus eine Klangwelt zu entwickeln versucht, die weit mehr sein soll, als nur Begleitung. Unter der Leitung des Komponisten ist der vierteilige Zyklus für Bariton, Chor und Orchester bei der musica viva zum ersten Mal vollständig zu erleben. Flankiert wird es von einer Auftragskomposition der Slowenin Nina Šenk, die einst bei Matthias Pintscher ihre Studien abschloss und in den vergangenen fast zwanzig Jahren eine Fülle von Orchesterwerken vorgelegt hat, in denen sich ihre lebendige Phantasie mit einer besonderen Liebe zum sinfonischen Klangkörper verbindet.
IMPRESSIONEN AUS dem konzert und DEN PROBEN



















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