Holger Falk
Holger Falk © Kaupo Kikkas
Holger Falk begann seine musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen. Sein Gesangsstudium absolvierte er in Würzburg und in Mailand bei Sigune von Osten, Franco Corelli und Neil Semer. Beweglichkeit, Farbigkeit und Unmittelbarkeit im Ausdruck machen ihn heute zu einem international gefragten Interpreten. Sowohl mit zahlreichen Opernengagements als auch als begeisterter Konzert- und Liedsänger ist er an großen Häusern in Europa und den USA zu Gast und arbeitet mit namhaften DirigentInnen und RegisseurInnen zusammen. Eine große Leidenschaft verbindet ihn mit dem zeitgenössischen Musiktheater. So sang er die Uraufführungen Der Goldene Drache von Peter Eötvös an der Oper Frankfurt und bei den Bregenzer Festspielen sowie Ein Brief von Manfred Trojahn an der Oper Bonn. Holger Falk wurde vom Magazin Opernwelt dreimal für den ›Sänger des Jahres‹ nominiert. Er interpretierte Werke von KomponistInnen wie Wolfgang Rihm, Kaija Saariaho, Beat Furrer, Georges Aperghis, Bernhard Lang, Miroslav Srnka, Vladimir Tarnopolski und Steffen Schleiermacher und war an der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg, der Opern Frankfurt und Köln, am Theater Wien, am Theater Basel, am Théâtre de la Monnaie Brüssel, am Teatro Real Madrid, am Théâtre des Champs-Élysées Paris und an der Nationaloper Warschau zu Gast. Regelmäßig konzertiert er mit dem Klangforum Wien, dem Ensemble Modern, dem Ensemble Resonanz, der MusikFabrik, dem Doelen Ensemble Rotterdam, der Basel Sinfonietta sowie mit Ensembles für Barockmusik wie dem Elyma Genève, Elbipolis Hamburg, dem Concerto Köln und der Kammerakademie Potsdam. In der Saison 2022/23 bringt Falk die Produktion AMOPERA mit dem Klangforum Wien und Jan Lauwers Need Company zur Uraufführung. Mit der Musicbanda Franui wirkt er im Festival Gemischter Satz im Wiener Konzerthaus mit und realisiert die Produktion Himmelerde an der Opéra national de Lyon. Holger Falk ist Professor an der Kunstuniversität Graz.