Tabea Zimmermann

Tabea Zimmermann, 2018 © Astrid Ackermann

Tabea Zimmermann bei der musica viva, 2018 © Astrid Ackermann

Tabea Zimmermann gehört zu den weltweit führenden Interpretinnen unserer Zeit. Sie erhielt im Alter von drei Jahren ihren ersten Bratschenunterricht. An ihre Ausbildung bei Ulrich Koch an der Musikhochschule Freiburg schloss sich ein kurzes, aber intensives Studium bei Sandor Végh am Mozarteum in Salzburg an. Eine Reihe von Wettbewerbserfolgen krönte das Ende ihrer Ausbildung. Nach den Professuren an den Musikhochschulen Saarbrücken und Frankfurt unterrichtet sie seit Oktober 2002 an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. Als Solistin arbeitet Tabea Zimmermann regelmäßig mit den weltweit bedeutendsten Orchestern zusammen. Sie hatte Residencies beim Royal Concertgebouw Orchestra und bei den Berliner Philharmonikern sowie in Weimar, Luxemburg, Köln und Hamburg. Sie konnte das Interesse vieler zeitgenössischer Komponisten für die Bratsche wecken, wie beispielsweise die Uraufführungen der Werke von György Ligeti und York Höller dokumentieren. Im Hindemith-Jahr 2013 legte Tabea Zimmermann eine Gesamteinspielung aller Bratschenwerke von Paul Hindemith vor und wird ab Januar 2023 Präsidentin des Stiftungsrates der Hindemith-Stiftung. Für ihr künstlerisches Wirken ist Tabea Zimmermann mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, darunter 2009 mit dem Echo Klassik-Preis und mit dem Ernst von Siemens Musikpreis 2020. Seit 2019 spielt sie auf einem maßgefertigten Instrument des Geigenbauers Patrick Robin. In der Saison 2022/23 ist Tabea Zimmermann Artist in Residence beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.