Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Matthias Pintscher

Freitag
12
Juni 2026
20.00 Uhr
München, Herkulessaal der Residenz

18.45 Uhr: Einführung


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Programm

Lisa Streich [*1985]
Dunkellila
für Klavier und Orchester [2025]

Kompositionsauftrag der musica viva / BR und Kansas City Symphony

Europäische Erstaufführung
Jüri Reinvere [*1971]
Das Lied von den zwei Erden
für Sopran, Kannel und Orchester [2025]

Kompositionsauftrag der musica viva / BR

Uraufführung
Hans Werner Henze [1926–2012]
Heliogabalus Imperator
Allegoria per musica für Orchester [1971–72, rev. 1986]

Mitwirkende

Tamara Stefanovich Klavier
Aušrinė Stundytė Sopran
Kristi Mühling Kannel

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Erhältlich bis 1. Okt. 2025

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Hans Werner Henze zu Ehren

Die schwedische Komponistin Lisa Streich liebt es, die Zwischentöne zu erkunden, die sich hinter den Noten verbergen. Schließlich trage jede Partitur unzählige Farbschattierungen in sich, da ihr klingendes Ergebnis »nie vollständig kontrolliert und vorhergesagt werden kann« (Streich). Die Förderpreisträgerin der Ernst von Siemens Musikstiftung und Composer in Residence des Lucerne Festival 2024 arbeitet mit spektralen Akkorden, wobei sich ihre Stücke oft einen eigenen Raum im Aufführungsraum schaffen. Am Anfang dieses von Matthias Pintscher dirigierten Abends steht die Europäische Erstaufführung von Lisa Streichs neuem Klavierkonzert Dunkellila mit Tamara Stefanovich am Flügel.

Anschließend folgt die Premiere des Liedes von den zwei Erden für Sopran, Kannel und Orchester von Jüri Reinvere, der in seinem Schaffen neben einer entschiedenen Modernität mit allen klanglichen Härten auch einen ungebrochenen Mut zur Romantik vertritt: »Was ich mir wünsche, ist, dass die Menschen beim Hören meiner Musik emotional berührt sind und etwas zu denken bekommen […].«

Der zweite Konzertteil schließlich gehört Hans Werner Henzes Heliogabalus Imperator – eine »Symphonische Dichtung«, deren Titel sich auf den römischen Kaiser Marcus Aurelius Antoninus (Elagabal) bezieht, der als Symbol für die Dekadenz der römischen Kaiserzeit in die Geschichte einging. Henze beschrieb sein schrilles und pompöses Stück mit lyrischen Ruhepunkten und bizarren Wendungen als eine »Suite von Bildern eines kinematografisch-zirzensisch ausgeleuchteten Rom, wie es in den Augen oder Ohren eines Cecil B. DeMille ausgesehen bzw. geklungen haben mag«.

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musica viva-Saison 2025/26

Weitere Konzerte

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München, Herkulessaal der Residenz
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