Magdalena Kožená

Magdalena Kožená wurde in der tschechischen Stadt Brno geboren und studierte Gesang und Klavier am Brünner Konservatorium, später bei Eva Blahová an der Akademie der darstellenden Künste in Bratislava. Ihre Auftritte führten sie nach London, Paris, Brüssel, Berlin, Amsterdam, Wien, Tokio, San Francisco, in die New Yorker Carnegie Hall sowie zu den führenden europäischen Festivals – in Zusammenarbeit mit Pianisten wie Daniel Barenboim, Yefim Bronfman und Malcolm Martineau, András Schiff und Mitsuko Uchida. Sie arbeitete mit vielen der weltweit führenden Orchester zusammen und mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Mariss Jansons, Gustavo Dudamel, Bernard Haitink und Jiří Bĕlohlávek, Sir Roger Norrington und Nikolaus Harnoncourt.
Ihr weit gespanntes Repertoire führt bis hin zu zeitgenössischen Partien wie ihr Rollendebüt als Lady Macbeth bei der Weltpremiere von Pascal Dusapins Macbeth, Underworld in La Monnaie in Brüssel zeigt. Weitere Opern-Engagements in jüngster Zeit sind ihre Rückkehr als Octavian in Strauss‘ Der Rosenkavalier an der Metropolitan Opera unter Sir Simon Rattle, als Idamante in Mozarts Idomeneo an der Staatsoper Berlin und ihr Rollendebüt als Kellnerin bei der Weltpremiere von Kaija Saariahos Unschuld beim Festival Aix En Provence. Ihr Verständnis für historische Aufführungspraxis zeigt sich in der Zusammenarbeit mit außergewöhnlichen Instrumentalensembles wie dem Venedig Barockorchester, dem Orchester Age of Enlightenment, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du Louvre, La Cetra Barockorchester Basel und Le Concert d´Astrée. Ebenso ist sie gefragt als Konzertsolistin bei den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem Cleveland Orchestra, Philadelphia Orchestra und dem Royal Concertgebouw Orchestra. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2003 den Titel Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres der französischen Regierung für ihre Verdienst um die französische Musik.