SYMPHONIEORCHESTER und chor DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS mit Peter Rundel und rupert huber

Portrait Furrer

Beat Furrer I

Freitag, 8. März 2019 | Herkulessaal der Residenz | 19–22 Uhr

Konzerteinführung: 17.45 Uhr

iCal

Beat Furrer (c) David Furrer
Beat Furrer © David Furrer
Programm

Beat Furrer [*1954]

Schnee-Szenen [2019]
für zwei Soprane und Orchester
aus der Oper „Violetter Schnee“ (40 min.)
I. Prolog (Nero su nero)
II. „ne volucri ritu / mit meiner Bratsche trat ich…“
III. Intermezzo
IV. „von Bränden gegen die Kälte“
Uraufführung der Konzertfassung

1. Pause (20 min.)

Konzert [2007]
für Klavier und Orchester (18 min.)

2. Pause (30 min.)

Enigma Nr. 1–7 [2006–2015]
für gemischten Chor a cappella
Erstaufführung des Gesamtzyklus (45 min.)


Mitwirkende

Yeree Suh, Sopran
Sophia Burgos, Sopran
Nicolas Hodges, Klavier

Chor des Bayerischen Rundfunks
Yuval Weinberg, Einstudierung
Rupert Huber, Leitung

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Peter Rundel, Leitung

Zum Programm

Die Klangmaterie stets aufs Neue nach ihren gestalterischen Möglichkeiten zu befragen und nichts als gegeben hinzunehmen, das sei sein Anliegen als Komponist. Beat Furrer, der 2018 den renommierten Ernst-von-Siemens-Musikpreis erhielt, hat ein beeindruckendes Œuvre geschaffen, das durch seine enorme Vielfalt und klangliche Raffinesse fasziniert. Dabei sind seine klanglichen Neuschöpfungen alles andere als äußere Effekte. Vielmehr zielen sie direkt in den existenziellen Kern unserer – der Hörenden – Erfahrungen. Im furiosen Klavierkonzert etwa fungieren die Orchesterinstrumente als eine zusätzliche Stimme des Klaviers, die seine Klänge aufnehmen, sie spiegeln und farbreich in den Raum vergrößern. Anstelle der geplanten Uraufführung des neuen Orchesterwerks von Beat Furrer wird die Uraufführung der Konzertfassung von Ausschnitten aus der Oper Violetter Schnee zu hören sein. Die Oper wurde kürzlich sehr erfolgreich an der Staatsoper Unter den Linden uraufgeführt. Präsentiert werden zwei Schnee-Szenen zusammen mit dem Prolog Nero su Nero und einem weiteren Orchesterstück der Oper. Im dritten Teil des Beat Furrers gewidmeten Konzerts wird der großformatige Chorzyklus Enigma aufgeführt. Der Chor wird zu einem vielstimmigen wahrsagenden Wesen, das die prophetischen Rätselverse Leonardo da Vincis in einen düsteren Kassandragesang übersetzt. Die beiden ersten Konzertteile werden vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Rundel bestritten. Der finale Abschluss des Abends gehört dem Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Rupert Huber.

Mehr zum Programm im musica viva Blog

Interview in Bildern mit Beat Furrer

Enigma – Rätsel

BR-KLASSIK: Beat Furrer – Ein Porträt

Konzertfotos

Sophia Burgos und Yeree Suh © Astrid Ackermann
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel mit Beat Furrers "Schnee Szenen".
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Peter Rundel am Pult des BRSO.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Sophia Burgos und Yeree Suh © Astrid Ackermann
Sophia Burgos und Yeree Suh übernahmen die Sopranpartien der "Schnee-Szenen".
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Sophia Burgos und Yeree Suh © Astrid Ackermann
Großer Applaus für alle Beteiligten der Uraufführung der Konzertfassung.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Es folgte das Konzert für Klavier und Orchester (2007) von Beat Furrer.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Nicolas Hodges als Instrumentalsolist des Abends.
Nicolas Hodge und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Peter Rundel und Nicolas Hodges.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Peter Rundel leitete das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Nicolas Hodge und Peter Rundel © Astrid Ackermann
Viel Beifall für Nicolas Hodges' Interpretation des Klavierkonzerts von Beat Furrer.
Chor des Bayerischen Rundfunks und Rupert Huber © Astrid Ackermann
Zum Abschluss wurde der Zyklus "Enigma Nr. 1-7" erstmals in Gänze aufgeführt.
Chor des Bayerischen Rundfunks und Rupert Huber © Astrid Ackermann
Rupert Huber leitete den Chor des Bayerischen Rundfunks.
Chor des Bayerischen Rundfunks und Rupert Huber © Astrid Ackermann
"Enigma Nr. 1-7" für gemischten Chor a capella.
Chor des Bayerischen Rundfunks und Rupert Huber © Astrid Ackermann
Beat Furrer bedankte sich herzlich beim Chor des Bayerischen Rundfunks für die Interpretation seines Werkes.

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